Solaranlage zur Heizungsunterstützung
Solarthermieanlagen können außer zur Trinkwassererwärmung auch zur Heizungsunterstützung genutzt werden. Hierfür ist eine größere Kollektorfläche gegenüber der Trinkwassererwärmung erforderlich. Das so erzeugte warme Wasser kann mit verschiedenen Pufferspeichern gespeichert werden, bevor es von Heizkreisen (Fußboden- und Wandheizung sowie Heizkörpern) genutzt wird.
Flächenheizungen wie Fußboden- und auch Wandheizungen eignen sich dabei besonders, da sie nur eine geringe Vorlauftemperatur benötigen. Als Wärmespeicher kommen entweder sogenannte Kombispeicher oder Schichtenspeicher in Frage.
Wirkungsweise der Solarthermie
Kollektoren mit einer speziellen Wärmeträgerflüssigkeit (Glykol) gewinnen aus der Sonnenenergie Wärme, die zwischen Kollektor und Pufferspeicher zirkuliert und bis zu 90 Grad heißes Wasser erzeugt. Während man bei der Trinkwassererwärmung eine Deckung von fast 60 Prozent erreicht, kommt die Heizungsunterstützung auf etwa 20-30 Prozent, die nur bei Niedrigenergiehäusern höher liegt. Trotzdem ist eine Solarthermieanlage eine gute Alternative, um in der heutigen Zeit Energiekosten zu sparen.