Solartechnik

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Solaranlagen zur
  • Trinkwassererwärmung
  • Heizungsunterstützung

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Solaranlage zur Trinkwassererwärmung
Mit einer Solaranlage zur Trinkwassererwärmung können Sie zusätzlich Brennstoffkosten Jahr für Jahr einsparen. Pro Jahr strahlt die Sonne durchschnittlich 1000 kWh auf jeden Quadratmeter Mitteleuropas. Dies entspricht einem Energiegehalt von 100 l Heizöl.

Solaranlagen zur Trinkwassererwärmung sind die kleinsten Anlagen in der Solarthermie denn hierfür reichen bereits 5-8 m² Solarkollektorfläche zur Wärmegewinnung aus, damit von April bis September Ihr Warmwasserbedarf bis zu ca. 75 % gedeckt wird. Durch den eingebauten Trinkwasserspeicher wird jedoch ein Teil der Wärme über einen längeren Zeitraum gespeichert, um Tage mit schlechter Einstrahlung zu überbrücken. Auch in den Monaten Oktober bis März unterstützt die Solarthermieanlage die Warmwasserbereitung, so dass vom Wärmeerzeuger nur noch die Differenz bis zur gewünschten Solltemperatur nachgeheizt werden muss.

 

Das Prinzip der Wärmegewinnung

Das in den Sonnenkollektoren erhitzte Medium (Glykol) wird mit Hilfe einer Umwälzpumpe (Energieeffizienzklasse A) im Wärmetauscher des Warmwasserspeichers an das Trinkwasser übertragen. Der abgekühlte Rücklauf des Kreislaufes gelangt wieder zurück zu den Sonnenkollektoren und der Vorgang beginnt von Neuem. Die Regelung überwacht, ob die Einschaltbedingungen der Umwälzpumpe gegeben sind.

Voraussetzungen
Als Voraussetzung für den Einbau einer Anlage aus Sonnenkollektoren wird eine Dachneigung zwischen 25- 45 Grad mit der Ausrichtung nach Süden benötigt.
Solaranlage zur Heizungsunterstützung
Solarthermieanlagen können außer zur Trinkwassererwärmung auch zur Heizungsunterstützung genutzt werden. Hierfür ist eine größere Kollektorfläche gegenüber der Trinkwassererwärmung erforderlich. Das so erzeugte warme Wasser kann mit verschiedenen Pufferspeichern gespeichert werden, bevor es von Heizkreisen (Fußboden- und Wandheizung sowie Heizkörpern) genutzt wird.

Flächenheizungen wie Fußboden- und auch Wandheizungen eignen sich dabei besonders, da sie nur eine geringe Vorlauftemperatur benötigen. Als Wärmespeicher kommen entweder sogenannte Kombispeicher oder Schichtenspeicher in Frage.
 
Wirkungsweise der Solarthermie
Kollektoren mit einer speziellen Wärmeträgerflüssigkeit (Glykol) gewinnen aus der Sonnenenergie Wärme, die zwischen Kollektor und Pufferspeicher zirkuliert und bis zu 90 Grad heißes Wasser erzeugt. Während man bei der Trinkwassererwärmung eine Deckung von fast 60 Prozent erreicht, kommt die Heizungsunterstützung auf etwa 20-30 Prozent, die nur bei Niedrigenergiehäusern höher liegt. Trotzdem ist eine Solarthermieanlage eine gute Alternative, um in der heutigen Zeit Energiekosten zu sparen.

Voraussetzungen

Für den Einbau einer Solaranlage zur Heizungsunterstützung ist es von Vorteil, wenn die Dachneigung zwischen 40-60 Grad entspricht und das Dach nach Süden ausgerichtet ist. Um eine Solarthermieanlage zu betreiben, werden außerdem eine Solarpumpe und eine Solarstation benötigt. Die Kollektoren müssen bestimmte Anforderungen erfüllen, um bei niedrigen Außentemperaturen hohe Systemtemperaturen zu erreichen.

Hierbei haben sich Flachkollektoren gegenüber Röhrenkollektoren durch das gute Preisleistungsverhältnis und einer hohen Langlebigkeit bewährt. Eine Solaranlage zur Heizungsunterstützung können Sie nicht nur in Neubauten integrieren sondern auch in Bestandsgebäuden. Mit dem Einbau einer Solarthermieanlage können Sie bis zu 30 % der jährlichen Heizkosten einsparen. Wer sich für eine Solaranlage zur Heizungsunterstützung entscheidet hat die Möglichkeit verschiedene Fördermittel zu beantragen.

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